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In 27 Tagen

Die Sturmflut vom 3. und 4. Februar 1825 in Ostfriesland.

Auf einen Blick

"Die höchste, welche jemahls, so weit die Geschichte reicht, die Küsten der Nordsee heimgesucht!"

"Ostfriesland ist ein einziger See" - so beschrieb ein Zeitgenosse die verheerenden Folgen der Sturmflut vom 3./4. Februar 1825. Was als stürmische Februarnacht begann, wurde zur größten Naturkatastrophe des 19. Jahrhunderts an der ostfriesischen Küste. Besonders dramatisch traf es Norden: Hier entstand nordwestlich der Stadt ein gewaltiger Kolk - fast so groß wie der berüchtigte bei Larrelt. Genau dort, wo schon 1717 das Dorf Itzendorf dem Meer geopfert werden musste, brach der Deich erneut auf einer Breite von fast 70 Metern. Der Vortrag von Dr. Heiko Suhr (Leiter der Landschaftsbibliothek Aurich) folgt den dramatischen Ereignissen jener Februarnacht. Er erzählt von elf Todesopfern, über 3.000 ertrunkenen Schafen und 54 völlig zerstörten Gebäuden in ganz Ostfriesland. Doch er berichtet auch von der bemerkenswerten Solidarität der Menschen: Wie Nachbarn sich gegenseitig halfen, wie der Herzog von Cambridge persönlich nach Ostfriesland kam und wie Spenden gesammelt wurden. Bewegende Augenzeugenberichte und historische Karten runden den Vortrag ab.

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Ostfriesisches Teemuseum Norden
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