Schon im März sind die Vorbereitungen für den Baubeginn gestartet. Durch den Leerstand in den vergangenen Jahren hatte sich im Becken Regenwasser gesammelt, das abgepumpt werden musste. Vier Tage liefen die Pumpen, um das Becken trocken zu legen. Anschließend wurde der Boden des alten Schwimmbeckens vom angesammelten Schlamm befreit. Dies ist notwendig, damit die Baufirmen auf dem alten Beckenboden arbeiten können. Denn die alten Becken bleiben zum Teil erhalten und werden für den Bau der neuen Becken genutzt. Sichtbar wird das für den Gast am Ende aber nicht.
Anfang April haben die Fachfirmen, die Baustelle ordnungsgemäß eingerichtet. Um den Verkehr auf der einspurigen Zufahrtsstraße vom Westhafen zum Haus des Gastes und unserer Baustelle zu regeln, wurde dort eine Ampelanlage installiert. Diese regelt den Verkehr für die Baustellenfahrzeuge und den Fahrzeugen vom Haus des Gastes. Im Mai ist auf dem kleinen Teekabfuhrweg neben der Freibad-Baustelle außerdem mittig eine Haltebucht für die Fahrzeuge entstanden.
Um den Baufahrzeugen eine direkte Zufahrt in das alte Freibadbecken zu ermöglichen, wurde eine Baustraße, die bis auf Gelände führt, errichtet und asphaltiert. Diese Straße bleibt für den gesamten Zeitraum der Bauarbeiten bestehen. Nach den drei Jahren Bauzeit wird die Straße wieder zurückgebaut.
Nebenbei haben mehrere Bagger die Kanten des alten Beckens abgerissen. Auf der Fläche des alten Beckens wurden Schotter und Füllsand platziert. Dieser dient als Untergrund für die drei neuen Becken.
Das Ende einer Ära
Am 19. Mai 2025 wurde ein weiterer Meilenstein erreicht. Der legendäre Sprungturm wurde abgerissen. Der Sprungturm war für viele mehr als nur ein Turm: Er war eine Mutprobe, ein Treffpunkt, endloser Spaß. Im neuen Freibad wird es leider keinen Sprungturm geben, weil die Wassertiefe dies nicht zulässt. Auf Action müssen Sie aber trotzdem nicht verzichten. Es wird unter anderem ein Nichtschwimmerbecken mit coolen Wasserspielen und Attraktionen geben. Wir freuen uns auf das, was kommt: Ein modernes Freibad für alle.
Seit Juni läuft die Pfahlgründung. Mehr als 200 Pfähle werden dafür 22 Meter tief in die Erde gerammt. Diese Pfähle sichern am Ende die Statik, damit die Bodenplatten des neuen Freibades sowie die Bodenplatte für das Technikgebäude nicht absacken können.