Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld

Auf einen Blick

  • Norden Tidofeld

Dauerausstellung zum Thema Flucht und Vertreibung der Deutschen aus den ehemaligen Ostgebieten.

Ein Wandfries - verlaufend in zwei Achsen - erläutert die historischen Ereignisse. Ergänzend gewähren im Ausstellungsraum platzierte Säulen der Erinnerung Einblicke in persönliche Schicksale: Über Bildschirme mit modernster Touchscreen-Technik können die Besucher Zeitzeugeninterviews abrufen und sich in die persönlichen Lebensgeschichten hineinbegeben. Zugehörige Exponate - oftmals private Dinge des Alltags, die den langen Fluchtweg begleiteten und auch nach der Ankunft wichtig blieben - illustrieren das Erzählte. Ein interaktives Lagermodell lässt zudem die Dimensionen des Lagerlebens erahnen - dabei wird auch die Geschichte und Bedeutung der Gnadenkirche auf dem Gelände eines der ehemalig größten Flüchtlingslager Nordwestdeutschlands dokumentiert.

Schließlich schlägt ein medialer Ausblick eine Brücke ins Hier und Jetzt. Videodokumente widmen sich vergangenen und aktuellen Formen von Migration und Zwangsmigration und werfen die Frage auf: Wie begegnen wir Menschen, die heute aus ihrer Heimat fliehen müssen?

Auch aus Sicht der Kunst am Bau lohnt sich ein Besuch: Die Glaskunst des Oldenburger Künstlers Max Herrmann, Meisterschüler von Otto Dix, interpretiert Farbe als raumgebende Kraft. Dies wird in dem denkmalgeschützten Gebäude eindrucksvoll deutlich.


Auf der Karte

Dokumentationsstätte Gnadenkirche Tidofeld e.V.
Donaustraße 12
26506 Norden Tidofeld
Deutschland

Tel.: +49 4931 / 9755335
E-Mail:
Webseite: www.gnadenkirche-tidofeld.org

Allgemeine Informationen

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